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Worauf Sie bei der Elektroinstallation in Garagen achten sollten

Veröffentlicht: 24. April 2013 Kategorie: News

Die Initiative ELEKTRO+ rät, bei der Planung der Garage an ausreichend Licht
und Steckdosen zu denken / Gut ausgeleuchtete Zufahrtswege weisen den
rechten Weg

Worauf Sie bei der Elektroinstallation in Garagen achten sollten

Die Tage werden wieder länger und läuten mit angenehm warmen Temperaturen
die Freiluftsaison ein. Dann wird die Garage wieder viel besuchte Anlaufstelle –
denn dieser Raum wird in der Regel nicht nur als Stellplatz für das Auto, sondern
beispielsweise auch zum Putzen der Fahrräder, Wechseln der Autoreifen, als
Lagerort für Gartengeräte oder auch als Hobbywerkstatt genutzt. „Die Garage erfüllt
in den meisten Fällen die Funktion eines Allzweckraumes. Daher ist es besonders
wichtig, bereits bei der Planung an eine angemessene Elektroinstallation zu
denken“, erklärt Hartmut Zander von der Initiative ELEKTRO+. Um die elektrische
Ausstattung optimal auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen, sollten sich
Bauherren im Vorfeld genau überlegen, wie sie die Garage später nutzen und
welche elektrischen Geräte betrieben werden sollen – nur dann sind Sicherheit und
Komfort gewährleistet.

Ein elektrisch betriebenes Garagentor beispielsweise gehört heute schon fast zum
Standard und benötigt einen eigenen Stromkreis. Wer sein Fahrzeug in der Garage
putzen und pflegen möchte, sollte Steckdosen für Staubsauger oder Poliermaschine
in der Nähe des Autos einplanen. Damit das Fahrzeug nicht beschädigt wird, sollten
Steckdosen in einer Höhe von 1,10 Metern positioniert werden. Klappdeckel sorgen
für zusätzlichen Schutz, beispielsweise vor Spritzwasser beim Auto waschen.
„Heimwerker sollten außerdem an weitere Anschlüsse für Sägen, Bohrer oder
anderes elektrisches Werkzeug denken. Kommen besonders leistungsstarke Geräte
zum Einsatz, empfiehlt es sich, einen Drehstromanschluss zu installieren“, so
Hartmut Zander. An Steckdosen, die in der Nähe des Tores oder an der Außenwand
platziert sind, finden später Gartengeräte wie Rasenmäher, Häcksler und
Heckenschere Anschluss.

Fehlerstromschutzschalter und Beleuchtung sorgen für Sicherheit

Um gefährlichen Kurzschlüssen und Stromschlägen vorzubeugen, sind grundsätzlich
alle Steckdosen mit Fehlerstromschutzschalter und Leitungsschutzschalter zu
schützen. Steckdosen, die an der Garagenaußenwand angebracht sind, sollten
zudem über einen eigenen Stromkreis verfügen und von innen abschaltbar sein
damit sich unerwünschte Gäste nicht am Strom bedienen können. Die Einrichtung
einer kleinen Unterverteilung, die die Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter
aufnimmt, ist dabei besonders praktisch. Tritt dann ein Fehlerstrom oder Kurzschluss
auf, muss man nicht zurück ins Haus laufen, um die Sicherung wieder einzuschalten.
Ist die Garage nicht direkt an das Haus angebaut, kann sie über ein spezielles
Erdkabel mit Strom versorgt werden. Die Initiative ELEKTRO+ empfiehlt für die
Installation einen Elektrofachmann zu Rate zu ziehen.
Für eine optimale Sicht in der Garage sollten mindestens zwei Leuchten entweder in
ausreichender Höhe an den Seitenwänden oder unter der Decke angebracht
werden, so dass sowohl der Motorraum als auch der Kofferraum des Fahrzeugs gut
ausgeleuchtet sind. Dient die Garage auch als Stellplatz für Fahrräder oder als
Werkraum sind zusätzliche Leuchten an entsprechender Stelle sinnvoll. Wird das
Garagentor mit einer Fernbedienung betätigt, ist es besonders praktisch, auch die
Garagenbeleuchtung darüber zu steuern. Für eine sichere Zufahrt zur Garage
sorgen Wegleuchten und Orientierungslichter. Diese müssen für den Einsatz im
Freien ausdrücklich zugelassen sein. Die Kombination mit einem Bewegungsmelder
bringt dabei zusätzlichen Komfort. Er schaltet tageslichtabhängig die Beleuchtung
automatisch ein und weist so sicher den Weg.